Unterwegs in der Heimat
Unterwegs in der Heimat
Das KLUBHAUS Sommerfest im Kölner Süden
Der Herbst nahte schon. Kalendarisch zumindest. Höchste Zeit für unser Sommerfest! So der Grundgedanke. Am letzten Sommertag des Jahres, der diese Bezeichnung wettertechnisch verdient hatte, am Tag nach unserer WG-Feier, ging es los. Muss diese Agentur eigentlich immer alles anders machen? Rhetorische Frage.
Wohin? Das durfte niemand wissen. Was passiert? Auch das war aus dem Orga-Team nicht zu erquängeln, egal wie wirklich neugierig, gespielt charmant oder fake-desinteressiert man sich auch anstellte. Muss diese Agentur eigentlich immer alles ….?
Die für gewöhnlich von außen an uns herangetragene Frage, wie man einfach einen schönen Tag, ein aufbauendes Incentive oder lernendes Erlebnis für ein Team veranstaltet, ging nun an uns selbst. Das ist einfach! Nein. Genau das ist am schwersten! Armes Orga Team. Was erwarten die Kolleginnen und Kollegen? Wie kann man die denn noch überraschen? Ist das überhaupt notwendig? Muss es denn was wirklich Herausragendes sein?
Knoten, Kölsch und Minigolf
So begaben wir uns, nichts ahnend und wild spekulierend, mit Handy und extra installierter App bewaffnet auf den Weg. Rätselfragen, die es zu beantworten galt, führten uns letztlich in den tiefen Kölner Süden. Ziemlich viel Grün hier an ziemlich vielen Bäumen! Hätte man so gar nicht gedacht. Lerne Deine Stadt kennen oder so… Aber, dass hier unverhofft ein Fässchen Heimatgebräu im Unterholz wächst, war dann schon etwas überraschend. Die Erdmännchen an den Ästen wiesen den Weg.
Überraschend ist auch, wie diszipliniert und dennoch mit Spaß sich eine Gruppe erwachsener Eventleute freiwillig mitten im Wald und ohne Not erst auf Ansage miteinander verknoten kann, nur um sich mühsam wieder zu entwirren. Oder es wenigstens zu versuchen. Nicht weniger überraschend war, den alten Vatter Rhein in seinem Bett zu sehen. Schmal ist es geworden in diesem Sommer. Irgendwo dahinten, hinter Meilen von Steinen gelegen. Weit weg von einer Kiste Erfrischungen und Minigolfbällen, die wer auch immer dort deponiert hatte.
Farblich mit Golfbällen als Gruppen gekennzeichnet, wussten alle, dass es nun zum unvermeidlichen Battle kommen würde. Wohl auch, weil aus den Lautsprechern der in die Jahre gekommenen Anlage eine stolze 80er-Jahre-Hymne trällerte, fühlte man sich an eine alte weise Zeile von Element of Crime erinnert: Beim Minigolf lernt‘ ich, wie man mit Anstand verliert.
Nur Spaß. Wir haben es wie immer allen gezeigt! Manchmal ist weniger eben wirklich mehr.




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